Wohin mit der neuen Sporthalle? 19. Oktober 202427. Oktober 2024 Freuen sich über die Wende: Die Aktiven des Vereins des Heimatmuseums haben am Marktfreitag Mitte Oktober Schilder wie dieses an den Eingängen der FuZo aufgestellt. Der Dank kommt allerdings verfrüht. Entschieden ist noch nichts. Erst soll eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern der Fachausschüsse für Bildung und für Soziales, Sport und Kultur mit der Verwaltung über alle Optionen beraten Starten wir mit der guten Nachricht: Die Uetersener*innen sind enorm sportbegeistert – und das über alle Altersgruppen hinweg! Im Mannschaftssport, etwa beim Handball, sind sie sogar so erfolgreich, dass Uetersen auch Wettkämpfe auf Kreisliga-Niveau und darüber hinaus ausrichten darf bzw. muss. Die schlechte Nachricht: Die bisher vorhandenen sieben Sporthallen reichen nicht aus. Denn auch die Schulen brauchen bei stetig wachsender Zahl der Schüler*innen den Platz für ihren Sportunterricht. Der ist gerade in Zeiten wachsender Bewegungsarmut (Smartphone, Gaming etc.) enorm wichtig – für die Gesundheit, aber auch für die körperliche, geistige und psychische Entwicklung und das soziale Miteinander. Den Mehrbedarf an Sporthallenraum haben auch die beiden Konzepte für Sportentwicklung 2024 und für die Schulentwicklung 2022 festgestellt, die die Stadt auf Beschluss der Selbstverwaltung unabhängig von einander beauftragt hatte. Das Ergebnis beider: Uetersen braucht eine weitere Halle. Und zwar eine zusätzliche 3-Feld-Sporthalle, die auch wettkampftauglich ist, also mit Tribüne und Infrastruktur für die Zuschauer*innen, wie z. B. Zu- und Notausgänge, WCs, Stellplätze. Wegen Uetersens Platzmangel: Wo neues kommt, muss altes weichen Aber wohin damit? Freie Flächen sind in Uetersen in etwa so rar wie ein 6er im Lotto. Wo also was neues kommt, muss altes weichen. Oder sich zumindest mit weniger Platz zufrieden geben. Das sorgt nachvollziehbarerweise für Unmut. Darum war die Aufregung bei allen Betroffenen groß, als das Baumamt im Rahmen des Fachausschusses für Soziales, Sport und Kultur mögliche Flächen der Politik vorstellte. Konkret: 3. Alle mit Vor-, vor allem aber Nachteilen. Entsprechend groß also der Unmut bei den Betroffenen. Dabei ist noch gar nichts entschieden. Wir sortieren die Faktenlage: Das ist der aktuelle Stand der Beratungen Bisher wurden seitens des Bauamtes auf Bitte der Politik lediglich mögliche verfügbare Flächen im Uetersener Kerngebiet ermittelt und gegenübergestellt. 1. Areal Jochen-Klepper-Straße, jetziger Spielplatz zu weit entfernt von den Schulen, darum direkt im zuständigen Fachausschuss gestrichen 2. Außengelände LMG, Sportanlagen, angrenzend an die bestehende Halle Fläche reicht wahrscheinlich nur für eine 2-Feld-Halle (nicht ausreichend) und dient den Schüler*innen der 5.-7. Klasse als Pausenhof, schlecht zu erreichen für Schüler*innen der Rosenstadtschule 3. Gelände südlich der Mensa und Standort des Stadtwerkehauses, der Sporthalle Parkstraße 1b und des Gaswerkehauses, in dem das Heimatmuseum untergebracht ist. teuerste Variante, netto nur 2 Felder mehr (weil eine Halle für die neue abgerissen werden würde), kompliziert in der Planung, für die Nutzer*innen der jetzigen Gebäude (Jugendcafé, Sprachkurse, Repaircafé, Museum, weitere Vereine) müssen andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden bzw. gebaut werden, woraus weitere hohe Zusatzkosten entstehen. Hinzu kommt der immense Zeitaufwand. Drei Varianten unbefriedigend? Dann braucht’s Nr. 4: Die Überplanung der Rosenstadtschule Das alles konnte man bei der öffentlichen gemeinsamen Sitzung des Bildungsausschusses und des Ausschusses für Soziales, Sport und Kultur am Donnerstagabend, 17. Oktober 2024 beim Vor-Ort-Rundgang und der anschließenden Beratung in der Mensa hören. Und auch, dass sowohl in der Politik wie auch unter den diversen Betroffenen (dazu gehören auch die Schulleiter) darüber Einvernehmen herrschte, dass Variante 2 und 3 unbefriedigend sind. Einigkeit bestand auch darüber, dass in einer kleinen Runde mit Vertreter*innen aller Fraktionen eine 4te Variante besprochen werden soll, die den Bau einer 3-Feld-Sporthalle in die Überplanung der Rosenstadtschule integriert, die dringend mehr Räumlichkeiten braucht. Wird sehr, sehr teuer, dauert sehr lange, ist sehr kompliziert in der Planung. Hinzu kommen Kosten für Instandhaltung und Betrieb der alten Gebäude Stadtwerkehaus & Heimatmuseum. Langfristig ist es aber eine Option, von der ALLE wahrscheinlich den größten Mehrwert haben. Seien Sie und seid gewiss, dass die Menschen, die Sie bzw. ihr vor mehr als einem Jahr in die Ratsversammlung gewählt haben/habt genauso wie die Verwaltung keine unüberlegten oder überhasteten Abrissbirnen schwingen oder mal aus dem Bauch heraus irgendwelche Entscheidungen treffen. Und: Seien Sie/Seid gerne bei der nächsten Ausschuss-Sitzung dabei, wenn es wieder um das Thema geht. Die Tagesordnung findet man immer 14 Tage vorher im Schaukasten des Rathauses oder im Ratsinfosystem der Stadt Uetersen.
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